Ihre Brustvergrößerung bei Dr. Julia Berkei
Die Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) gehört zu den häufigsten plastisch-ästhetischen Eingriffen bei Frauen. Jährlich werden in Deutschland schätzungsweise 20.000 Brustvergrößerungen durchgeführt. Der Wunsch nach einer volleren Brust entsteht aus den unterschiedlichsten Gründen, in unterschiedlichsten Lebenssituationen und ist nicht auf ein bestimmtes Alter beschränkt. Einige uns sehr bekannte Beispiele für die Entscheidung eine Brustvergrößerung vornehmen zu lassen ist der rein ästhetische Wunsch nach mehr Volumen, eine zu kleine oder asymmetrische Brust, erschlafftes Bindegewebe an der Brust (beispielsweiße nach einer Schwangerschaft) oder zurückgegangenes Brustvolumen durch eine starke Gewichtsabnahme. In manchen Fällen ist eine gleichzeitig vorgenommene Bruststraffung notwendig um dem Wunsch der Patientin gerecht zu werden (Kombinationsoperation).
Dr. Julia Berkei ist Plastisch-Ästhetische Chirurgin in Frankfurt am Main und operiert seit über 20 Jahren die weibliche Brust. Es liegt ihr am Herzen, dass unsere Patientinnen wieder oder erstmals Zufriedenheit mit dem eigenen Körper empfinden und so gelassener und zufriedener durchs Leben gehen können. Um diesem Standard zu genügen, hat Dr. Berkei ein Team aus fähigen und zuverlässigen Spezialisten für das Spezialgebiet der Brustchirurgie zusammengestellt.
Im nachfolgenden Text informieren wir Sie über alle gängigen Fragen zum Thema Brustvergrößerung, wie zu den Kosten, zu den Op-Techniken, der Dauer und den Brustimplantaten.
Gründe für eine Brustvergrößerung:
Der wohl häufigste Grund für den Wunsch nach einer Brustvergrößerung sind die im Vergleich zum restlichen Körper zu klein empfundenen Brüste. Bei einem Großteil unserer Patientinnen hat sich die Brust während der Pubertät kaum bis sehr geringfügig entwickelt und stellt den Auslöser für Unsicherheiten oder gar Komplexe in der Jugend dar. Hänseleien und herablassende Bemerkungen von Mitmenschen oder dem eigenen Partner können das ohnehin gering ausgeprägte Selbstwertgefühl der betroffenen Frauen noch zusätzlich schwächen.
Neben den ästhetischen Gründen für eine Brustvergrößerung gibt es auch medizinische Indikationen, die für eine Brustvergrößerung sprechen können:
- Angeborene Deformitäten (tubuläre Brust)
- Angeborene oder erworbene Asymmetrien bzw. Unterschiede im Volumen
- Mammaaplasie (Fehlende Brustdrüse)
- Mammahypoplasie (Fehlendes Brustgewebe)
- Poland Syndrom (Fehlender Teil eines Brustmuskels und Fehlbildung der Brustdrüse)
- Verlust einer oder beider Brüste nach Brustkrebserkrankung
Op-Techniken bei Brustvergrößerungen
Eine Brustvergrößerung kann mit unterschiedlichen Techniken durchgeführt werden. Grundsätzlich können Implantate über drei mögliche Schnitte in die Brust eingelegt werden. Die am häufigsten durchgeführte und sicherste Methode stellt der Schnitt in der Unterbrustfalte dar. Die Einführung des Implantats erfolgt hierbei über die Unterbrustfalte. Der etwa 4 cm lange Schnitt ermöglicht dem Chirurgen ein gutes Sichtfeld und eine genaue Positionierung des Implantats, unabhängig von der Größe. Der Schnitt wird so gesetzt, dass er später direkt in der Unterbrustfalte und damit versteckt liegt.
“Wann wird das Brustimplantat über und wann unter dem Brustmuskel eingesetzt?” – diese Frage ist wohl eine der häufigsten Fragen im Beratungsgespräch für eine Brustvergrößerung. Um entscheiden zu können ob ein Brustimplantat auf oder unter den Muskel gelegt wird, müssen zahlreiche Faktoren in Betracht gezogen werden. So spielt die Ausgangsform und -größe, sowie die Gewerbseigenschaft der jeweiligen Patientin eine wichtige Rolle.
Oft besteht ein Irrglaube, dass die Lage unter dem Muskel veraltet und out of fashion sei. Das ist nicht korrekt. Zwischen Brustdrüse und der obersten Muskelschicht, also über den Brustmuskel, wird das Implantat eingelegt, wenn die Patientin die nötige Voraussetzung mitbringt. Diese Methode nennt sich in der Plastischen Chirurgie die subglanduläre oder epimuskuläre Technik. Sie kommt in der Regel nur bei Frauen zum Einsatz, die viel Eigengewebe und weibliche Rundungen mitbringen, da das Implantat durch das eigene Gewebe ausreichend verdeckt und somit nicht sicht- oder tastbar ist. Bei zu wenig vorhandenem Eigengewebe und dem Wunsch nach großen Implantaten würde diese Lage vermutlich nicht zum gewünschten Ergebnis führen, da das Implantat sehr wahrscheinlich sicht- und auch tastbar wäre. Der Vorteil der Lage auf dem Muskel ist, dass das Implantat positioniert werden kann, ohne den Brustmuskel zu verletzen. Daher ist diese Vorgehensweise generell weniger traumatisierend für das gesamte Gewebe und die Nachblutungsgefahr geringer.
Bei dem Pendant dazu, der submuskulären Methode, sitzen die Brustimplantate zum Teil oder vollständig unter dem Brustmuskel. Da das Silikonimplantat vom Brustmuskel bedeckt ist, empfiehlt sich diese Lage speziell für schlanke Frauen, die wenig bis kein eigenes Fett- und Drüsengewebe besitzen. Die Ränder des Implantats sind so nicht sichtbar. Für Frauen mit einer ausgeprägten Brustmuskulatur eignet sich die submuskuläre Platzierung nicht, da die Implantate dann sehr festsitzen, unter Anspannung stehen und sich sogar verformen können.
Tage Kontrollen nach OP/Schema: 1. Tag Visite, für drei Wochen 2-3x 7 Wochen lang,2 ,6 Monat
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Fast- Recovery-Technik / Rapid- Recovery-Technik
Mit Hilfe der modifizierten Fast- Recovery- Technik nach Berkei ist die Brustvergrößerung deutlich sicherer und schmerzarmer geworden.
Die Patienten sind schneller wieder fit und können schnellstmöglich in den Alltag zurückkehren. Und dennoch ist die Sicherheit der Patienten höchste Priorität.
Bei dieser Methode wird besonderen Wert auf einen kleinen Zugang in der Unterbrustfalte gelegt, der nur wenige cm (ca. 3,5 cm) lang ist, was wiederrum nur eine feine kleine Narbe hinterlässt. Die Operation erfolgt stehts unter höchstem Hygienischem Standart mit modernsten Instrumenten. Die Präperation erfolgt mit der Bipolarer Pinzette, was besonders gewebeschonend ist und mit dessen Hilfe die Präparationshöhle auf ein Minimum begrenzt werden kann. Die Behandlung ist deutlich schmerzarmer, das Risiko für Kapselfibrosen und andere Komplikationen sinken. Die Patientinnen sind schneller in Ihrem Alltag zurück.
Keys to Success
Ihre Individuelle Beratung
Bei der Beratung bezüglich einer Brustoperation bei Dr. Berkei füllen Sie zunächst einen Fragebogen zu Ihrem Gesundheitszustand aus. Danach werden Sie vom Praxisteam abgeholt und in ein Besprechungszimmer gebracht, wo Sie über die organisatorischen Abläufe der Brustvergrößerung informiert werden. Gern können wir in diesem Rahmen auch Fotos von Op-Ergebnissen zeigen. Frau Dr. Berkei wird sich Ihre Wünsche, Probleme und Vorstellungen anhören, sie eingehend untersuchen und sie zur Op-Technik beraten. Diese Untersuchung ist absolut schmerzfrei. Am Ende der Beratung bekommen Sie Informationen zu den Kosten der Op sowie eine Mappe mit allen Informationen zum Eingriff.
Wir beraten Sie gerne donnerstags und freitags in unseren Sprechstunden.
Anprobe der Implantate
Damit Sie sich das potenzielle Ergebnis vorstellen können, haben wir eine große Auswahl an sogenannten „Sizern“ zur Anprobe vor Ort. Sie erhalten einen Sport-BH, in welchen die unterschiedlichen Implantate eingelegt werden können. Gemeinsam mit Frau Dr. Berkei entscheiden Sie sich dann für die passende Implantatgröße und Implantatform.
Im Implantat-Dschungel
Die Vielfalt an Implantaten auf der ganzen Welt ist unendlich. Wir helfen Ihnen in diesem Implantat-Dschungel das für Sie perfekte Implantat zu finden.
Die aktuell verwendeten Implantate bestehen entweder aus Silikon-Kohäsivgel, Silikon Kohäsivgel mit eingearbeiteten Luftblasen- die sogenannten Bi-light Implantate-,
sterilem Kochsalz oder Zweikammer-Kissen.
Die Oberfläche der Implantate ist entweder glatt oder angeraut. Die texturierte Oberfläche hat zwei Vorteile im Vergleich zu den älteren Implantatformen. Zum einen sinkt das Risiko für Kapselfibrosen und zum anderen zeigen diese Implantate ein geringeres Risiko für Dislokationen, wie Verrutschen oder Drehen.
Weiter unterscheiden sich die Implantate in ihrer Form. Es gibt runde Implantate oder kohesive, die auch als anatomische oder tropfenförmige Implantate bezeichnet werden.
Im Durchmesser können die Implantate rund, hoch- oder queroval sein.
Die Projektion der Implantate starten bei einer flachen, über moderater, high und endet bei x-high.
Neben zahlreichen anderen Herstellen zählen zu den Bekanntesten mit strengsten Sicherheits- und Qualitätsansprüchen Polytech Health & Aesthetics, Allergan/ Natrelle, Eurosilikone und Mentor.
Das Richtige Implantat
Auf dem Markt gibt es mittlerweile viele verschiedene Implantate unterschiedliche Hersteller. Dr. Berkei hat durch ihre langjährige Erfahrung mit unterschiedlichsten Silikonimplantaten die Polyurethran-beschichteten Silikonimplanate der Firma Polytech zur ihrer ersten Wahl gemacht. Die Implantate werden in Deutschland hergestellt und unterliegen den höchsten Qualitätsstandards zur Sicherheit unserer Patientinnen. Nach der Operation bekommen alle unsere Patientinnen Implantatausweise und können die Implantate online registrieren, um eine Garantie für 15 Jahre zu bekommen.
Formen des Implantats
Es gibt zwei Grundformen von Brustimplantaten. Runde Brustimplantate mit einer zentralen Wölbung, welche die Brust sowohl im oberem Pol, als auch unten Pol und seitlich voller erscheinen lassen. Runde Implantate sorgen für ein pralles Dekolleté mit eher runden Brüsten. Dem gegenüber stehen die sogenannten anatomischen oder auch tropfenförmigen Brustimplantate. Sie sind der weiblichen Brust nachempfunden und geben der Brust damit natürliche Konturen. Sie vergrößern die Brust vor allem im unteren Pol, was die Vergrößerung sehr natürlich erscheinen lässt. Bei anatomischen Implantaten erfolgt eine weitere Untergliederung, da die Bodenplatte des Implantats in seiner Form ebenfalls variieren kann in längsovale, rundbasige und querovale Implantate. Meist werden querovale Implantate bei Frauen mit breit angelegten Brüsten und kurzer Unterbruststrecke eingelegt. Längsovale Implantate hingehen werden häufig bei großen Frauen verwendet.
Projektion des Implantates
Neben der Implantatform sind sowohl die Größe als auch die sogenannte Projektion (Implantatdicke) entscheidend für die Auswahl eines optimalen, zum Körper der Frau passenden Implantats. Im Wesentlichen gibt es vier verschiedene Projektionen eines Implantats: niedrig, moderat, hoch, extra-hoch. Die Spanne hinsichtlich des Volumens von Brustimplantaten reicht von 80 bis 600 Gramm. Betrachtet man den Schnitt, liegen die gängigsten Implantatgrößen bei 250 bis 350 Gramm.
Die Oberfläche des Implantats
Brustimplantate können aus verschiedenen, bioverträglichen Materialien bestehen. Gefüllt sind die meisten in Deutschland verwendeten Brustimplantate mit Silikongel. Die Hülle eines Implantats besteht in der Regel ebenfalls aus Silikon. Unterschiede bestehen jedoch in der Beschaffenheit der Oberfläche. Man unterscheidet in glatte oder eine aufgeraute, sogenannte texturierte Oberfläche. Implantate mit einer texturierten Oberfläche verwachsen besser mit dem Bindegewebe. Das verhindert ein Verschieben oder Rotieren des Implantats und reduziert das Risiko für schmerzhafte Verhärtungen um das Implantat (Kapselfibrose).
Was muss ich vor einer Brustoperation beachten?
Sechs Wochen vor der Brustoperation findet ein Op-Vorgespräch in unserer Praxis in Frankfurt statt. In diesem Gespräch wird Ihnen unser medizinisches Personal erklären, wie Sie sich unmittelbar vor und nach der Brustoperation verhalten sollten, um einen reibungslosen Ablauf des Eingriffes zu ermöglichen. Sie werden erneut über alle Risiken und Komplikationen der Op aufgeklärt und erhalten bereits die Termine für die ersten Kontrollen nach der Operation. Sie erhalten ebenfalls Rezepte mit Medikamenten, die Sie nach der Brust-Op zu sich nehmen müssen und eine Notfallnummer, unter der Sie uns 24 Stunden am Tag erreichen können. Abschließend wird dann das Op-Honorar bar oder mit Karte gezahlt. Der nächste Termin ist dann der Eingriff in der Klinik in Frankfurt.
Vor jeder Brustkorrektur benötigen wir aktuelle Blutwerte und ein EKG von Ihnen, um die Operationsfähigkeit beurteilen zu können. Des Weiteren benötigen wir eine Ultraschalluntersuchung der Brust durch einen Gynäkologen, in manchen Fällen auch ein MRT. Sie bekommen bei der Beratung Vordrucke für die Ärzte und bringen die Befunde zum OP-Vorgespräch mit. Die Werte sollten nicht älter als acht Wochen sein.
Ablauf des Eingriffes in der Klinik
– Persönliches Gespräch zum Abbau von Unsicherheiten:
Vor der Brustkorrektur steigt bei vielen Patienten die Vorfreude, aber auch die Anspannung. Aus diesem Grund besucht Frau Dr. Berkei Sie eine halbe Stunde vor der OP im Patientenzimmer, beantwortet noch offene Fragen, erklärt erneut den Ablauf und hört sich ein letztes Mal die individuellen Wünsche an. Zudem erfolgt vor der Operation an der stehenden Patientin die Markierung der anatomischen Fixpunkte, die Position der Brustumschlagsfalte sowie die Position des Schnittes.
– Aufklärung durch die Kollegen der Anästhesie:
Am Tag der OP wird Sie ein Team der Klinik empfangen und auf Ihr Zimmer begleiten. Dort wird der Anästhesist ein Narkosevorgespräch mit Ihnen führen. Zum OP-Vorgespräch erhalten Sie einen Fragebogen mit Informationen zum Anästhesieverfahren. Die Fragen sollten bereits vor dem Gespräch sorgfältig ausgefüllt werden, damit sich der Anästhesist einen Überblick über Ihren aktuellen Gesundheitszustand machen kann.
– Ihre Op:
Nach diesem Gespräch werden Sie vom Team der Klinik abgeholt und in den Operationssaal gefahren. Sie schlafen ein und werden ab diesem Moment über die gesamte Operation hinweg ständig vom Anästhesisten überwacht.
– Nach einer Brustvergrößerung:
Die Operation der Brust dauert in der Regel rund eineinhalb bis zwei Stunden. Ist die Operation beendet, wird die Zufuhr des Narkosemittels gestoppt. Sie wachen nach wenigen Minuten auf und werden zum Ausruhen in den Aufwachraum gebracht. In der Regel sind unsere Patienten hierbei schmerzfrei. Wenn Sie wieder vollständig wach sind, bringt Sie das Personal der Klinik auf ihr Zimmer und bleiben dort für zwei Nächte. Die Entlassung folgt am nach einer Visite durch medizinisches Personal der Praxis. Im Anschluss können Sie in Begleitung nach Hause bzw. ins Hotel entlassen werden.
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Ihre individuelle und gründliche Nachsorge nach der Brustoperation
Nach einer Brustvergrößerung benötigt Ihr Körper einige Zeit, bis die Brust verheilt ist. Ruhe und eine ideale Nachsorge zuhause und in der Praxis sind daher ausgesprochen wichtig für einen idealen Verlauf und ein schönes Ergebnis der Brustvergrößerung. Bitte beachten Sie daher folgende Regeln:
Körperliche Aktivität nach einer Brustvergrößerung
Halten Sie die ersten zwei Wochen nach der Operation unbedingt Ruhe und verzichten Sie auf jegliche anstrengenden körperlichen Aktivitäten, wie beispielsweise Sport, Haus- oder Gartenarbeit. Die meisten Patienten sind nach wenigen Tagen bereits fit, halten Sie bitte dennoch Ruhe. Wir empfehlen Ihnen, die erste Woche im Bett zu verbringen und die zweite Woche auf dem Sofa. Vermeiden Sie in dieser Zeit das Heben der Arme. Hierdurch würde es zu Spannungen an den Wundrändern kommen, welche ungünstig für die Heilung sind.
In der zweiten Woche nach der Brustvergrößerung empfehlen wir Ihnen, sich auf dem Sofa zu schonen. Sie sollten in den ersten 2 Wochen nicht selbst Auto fahren.
Ab der dritten Woche können Sie wieder am Alltag teilnehmen. Sportliche Aktivitäten, Sonnenbaden und Saunagänge, bitte erst nach 6-8 Wochen und Rücksprache mit dem medizinischen Personal.
Entfernen von Fäden nach der Brustvergrößerungsoperation
Die Fäden des Hautschnittes in der Unterbrustfalte sind resorbierbar, das heißt sie lösen sich auf und müssen daher nicht gezogen werden.
Tragen des Stütz-BHs nach einer Brustvergrößerung
Bitte Tragen Sie zur Sicherheit einen Stütz-BH für 4 Wochen, davon die ersten 3 Wochen zusätzlich mit einem Stuttgarter-Gurt. Den BH bekommen Sie von uns zur Operation angelegt. Er kann bei 30° gewaschen und auch im Trockener getrocknet werden.
Narbenpflege und Massagen nach einer operativen Brustvergrößerung
Nach jeder Operation bleiben Narben zurück. Allerdings achtet Frau Dr. Berkei darauf die Schnitte möglichst unauffällig zu setzen und in der Unterbrustfalte zu verstecken. Nach der Operation sollten die Narben geschont werden und vor äußeren Reizen geschützt werden. Solarium und Sonnenbäder sind daher in den ersten Monaten nach der Brustvergrößerung tabu. Um die Wundheilung nicht zu stören, sollte 6 Wochen vor und nach der Operation auf Zigaretten und andere nikotinhaltige Substanzen verzichtet werden. Reizungen durch zu enge BH’s sollte vermieden werden. Wir verschreiben Ihnen zum Op-Vorgespräch gerne eine passende Pflegeprodukte mit Silikon.
Während des ersten Jahres nach der Operation kann die Abheilung der Narben nach einer Brustoperation mit täglichen Massagen begünstigt werden. Gerne zeigen wir Ihnen im Rahmen einer Kontrolle wie sie diese durchführen. Des Weiteren können wir Ihnen Lymphdrainage und Bindegewebsmassage rezeptieren. Die manuelle Lymphdrainage wird von qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt.
Entfernen der Drainagen nach der Brustvergrößerungsoperation
Während der Operation legt Frau Dr. Berkei Drainagen in die Brust ein. Das sind Röhrchen durch die Wundwasser in einen Behälter ablaufen kann. Die Drainagen inkl. Behälter verbleiben rund eine Woche nach der Brustvergrößerung in der Brust und werden dann schmerzfrei entfernt. Am Tag nach der Drainagenentfernung dürfen Sie duschen.
Die Alternative zur Brustvergrößerung mit Implantaten
Wer sich eine Brustvergrößerung wünscht, denkt automatisch an Silikonimplantate. Zu Recht, denn schließlich ist es die meist durchgeführte Operation in Deutschland und ein seit vielen Jahren bewährtes Standardverfahren.
In Deutschland entscheiden sich jährlich rund 20.000 Frauen für eine Brustvergrößerung, darunter rund zwei Drittel mit Implantaten und ein Drittel durch entnommenes und aufbereitetes Eigenfett.
Brustvergrößerung mit Eigenfett
Eine Brustvergrößerung ganz ohne Implantat ist das möglich?
Neben der bekannten Methode der Mammaaugmentation mit Silikonimplantaten gibt es eine perfekte Alternative, ganz natürlich nur mit eigenem Fettgewebe, ganz ohne Implantat. Rund ein Drittel aller Brustvergrößerungen werden in Deutschland bereits durch Eigenfetttransplantation durchgeführt, Tendenz steigend.
Die sogenannte autologe Fettgewebstransplantation hat eine Einheilungsrate von bis zu 80% der transplantierten Fettzellen und ist vor allem abhängig von der Operationstechnik. Daher legen wir besonderen Wert zunächst schonend das Fettgewebe einer geeigneten Körperregion zu entnehmen, anschließend das Fettgewebe per Hand aufzuarbeiten und schließlich mit feinsten Kanülen mit höchster Präzision in die Brust zu transplantieren.
Hierbei werden nur kleinste Stiche zum Einführen der Kanülen benötigt, so dass bei diesem Verfahren nur minimale, fast unsichtbare Narben von nur wenigen Millimetern entstehen.
Diese Methode ist besonders gut geeignet, wenn die Brustvergrößerung nicht über eine Körbchengröße (ca. 250 cc) hinaus gehen soll, eine Brustasymmetrie oder tubulären Brust vorliegt. Weiter kann dieses Verfahren auch als sogenannte Hybrid-Operation durchgeführt werden. Hier wird sowohl ein Implantat, als auch eigenes Fettgewebe zum Brustaufbau verwendet. Dies spielt vor allem bei sehr schlanken Patienten eine Rolle, wobei das transplantierte Fettgewebe als „Camouflage“ verwendet wird, um mögliche Abzeichnungen von Implantaträndern zu kaschieren.
Transformation von Hüftspeck zu „liquid gold“
Bei dieser Methode der Brustvergrößerung handelt es sich um eine Win-Win-Situation auf ganzer Linie. Es werden Problemzonen, wie lästige Fettpolster am Bauch, der Hüfte oder den Beinen abgesaugt und das gewonnene Fettgewebe, unser „liquid gold“ zur Brustvergrößerung verwendet. Es wird sozusagen ein ganzes Bodyshaping in nur einer Operation erzielt. Während einer Operation lässt sich ca. eine halbe Körbchengröße an Volumen transplantieren. Sofern genügend eigenes Fettgewebe der besagten Körperzonen vorhanden ist lässt sich die Operation nach ca.3-6 Monaten wiederholen um eine weitere Volumenzunahme zu erzielen.
„No one will ever know“-rundherum ein natürliches Gefühl
Die Brust nach Eigenfetttransplantation fühlt sich genauso an, wie das Gewebe einer natürlichen Brust. Sind die Fettzellen einmal eingeheilt bleiben sie auch wo sind und verhalten sich wie „normales“ Fettgewebe. Der Körper entwickelt keine Abwehrmaßnahmen, wie beim Implantat die Kapselfibrose.
Ein anderes Leben beginnen
Exakte Analyse und eine seriöse professionelle Beratung
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FAQ
Woher weiß ich, ob ich für diese Operation geeignet bin?
Um eine Fettgewebstransplantation zur Brustvergrößerung durchführen zu können muss eine geeignete Fettgewebsmenge (ca. 10 cm Fettschicht) an anderen Körperregionen, wie idealerweise an Bauch, Hüfte oder Beinen vorhanden sein.
Ist das Stillen von Neugeborenen nach dieser Op-Methode möglich?
Eine eingeschränkte Stillfähigkeit kann viele verschiedene Ursachen haben und hängt mit der Milchbildung zusammen. Bei eine Brustvergrößerung mit Eigenfetttransplantation werden sowohl die Brustdrüsen, als auch die Drüsengänge geschont, so dass sie Operation keinen Einfluss auf die Stillfähigkeit haben sollte.
Was passiert mit meiner Brust, wenn ich nach der Op zu- oder abnehme?
Das transplantierte Fettgewebe verhält sich genauso, wie das „normale“ Fettgewebe. Das bedeutet, dass bei erhöhter Kalorienzufuhr auch das transplantierte Fettgewebe an Volumen zunimmt oder sich bei Gewichtsabnahme reduziert.
Kann man auch Fettgewebe von einer anderen Person transplantieren?
Leider nicht, denn Fettgewebe von anderen Personen wird leider vom eigenen Körper abgestoßen.
Kann eine Brustkrebsdiagnostik trotz Op erfolgen?
Ja, denn sowohl eine Mammographie, als auch ein MRT der Brust ist nach dieser Operationstechnik ohne bedenken durchführbar.
Hybrid-Brustvergrößerung
Die Hybrid-Brustvergrößerung, also eine Zusammenführung der Methode zur Vergrößerung der Brust mittels Implantat und Eigenfett, ist der neueste Trend in der Brustchirurgie. Diese Methode der Brustvergrößerung, im englischsprachigen Raum auch als „Composite Breast Augmentation“ genannt, kombiniert das Beste aus zwei unterschiedlichen Verfahren. Wir verwenden bei dieser Technik die zum Körper und den Wünschen der Patientin passenden Implantate. Zusätzlich injizieren wir schonend gewonnenes Eigenfett der Patienten, um die Randzonen der Implantate mit dem Eigenfett als “Camouflage” zu kaschieren. Damit wird das Problem der Sichtbarkeit der Implantatränder, das speziell bei sehr schlanken Frauen oft ein Problem darstellt, von vorneherein behandelt. Das Ziel: ein möglichst natürliches Ergebnis.
BIA-ALCL (Brustimplantat assoziiertes großzelliges anaplastisches Lymphom)
Seit einigen Jahren häufen sich Hinweise, dass Brustimplantate in seltenen Fällen mit der Entstehung eines anaplastischen großzelligen Lymphoms (ALCL) in Verbindung stehen. Im Februar 2011 bestätigte die US-amerikanische Aufsichtsbehörde Food an Drug Administration (FDA) diesen Verdacht. In der Fachwelt, als auch in den Medien erfährt diese Thematik seither zunehmend Beachtung. Bis April 2019 wurden laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) weltweit ca. 800 Fälle dokumentiert bei insgesamt 35 Mio. Implantierten. In Deutschland sind bisher 15 Fälle mit BIA-ALCL an das BfArM gemeldet worden (BfArM Stand 19.08.2019).
Hintergrund:
Beim BIA-ALCL handelt es sich nicht um Brustkrebs. Hierbei sind Zellen des Immunsystems betroffen, die sich zu Tumorzellen entwickeln. Es gehört zu den T-Zell-Lymphomen und entsteht im Bereich des Implantatlagers, z.B. nach Brustaugmentation bei ästhetischen oder rekonstruktiven Operationen. In mehr als der Hälfte der Fälle (zu 60 %) wird das Lymphom als sogenanntes Spätserom (ein-oder beidseitig) mindestens 1 Jahr nach Implantation entdeckt. Äußerlich ist dann eine Brustschwellung oder eine neu aufgetretene Asymmetrie erkennbar. Als weiteres Symptom können Schmerzen oder Hautveränderungen (z.B. inflammatorische Zeichen wie Rötungen) auftreten. Wichtig ist jedoch die Unterscheidung zu anderen Lymphomen. Beim BIA-ALCL handelt es sich um ein Brustimplantat-assoziiertes ALCL (ALK-negativ, CD30 positiv) und ist nicht mit der prognostisch ungünstigen systemischen Form des ALCL zu verwechseln. Das BIA-ALCL scheint dem primär-kutanen ALCL (PC-ALCL) im Verlauf zu folgen mit einer 95% 5-Jahres-Überlebensrate.
Prävalenz (Häufigkeit):
Die Häufigkeit eines BIA-ALCL lässt sich zur Zeit nicht genau beziffern, da zuverlässige Daten weltweit stark differieren(9). Es kann derzeit aus keiner Studie ein valider Rückschluss auf die Prävalenz gezogen werden. Angaben reichen von 1-3 Fällen pro 1 Millionen Frauen mit Implantaten pro Jahr (10). bis zu 1: 30.000 (11). Zudem wird die ungenaue Datenlage dadurch gefördert, dass die Existenz des BIA-ALCL als eigene Lymphomentität bei vielen Behandlern weiterhin nicht bekannt ist (2). Die Firma Polytech berichtet über 5 Fälle mit BIA-ALCL bei insgesamt über 1 Millionen verkauften Implantaten.
Diagnostik:
BIA-ALCL sollte bei allen als Differentialdiagnose berücksichtigt werden, die mindestens 1 Jahr nach Implantation ein Serom entwickeln und keine Infektion oder Trauma ersichtlich ist. Besteht einseitig eine vergrößerte Brust bzw. Schwellung sollte folgende Diagnostik gemacht werden: Vergrößerte Brust?
- Sonografie der Brust und Lymphknoten und ableitenden Lymphwege sollten auf suspekte Lymphknoten untersucht werden (axillär, supraclaviculär, parasternal) (geringe periprothetische Flüssigkeitsmengen häufig existent)
- Punktion (Serom) unter sonografischer Kontrolle
- Immunhistochemische Testung von CD30 (= Oberflächenprotein aus der TNF-Rezeptorgruppe, ist im benignen Serom nicht nachweisbar) und ALK-negativ (= fehlen der anaplastischen Lymphomkinase)
- Biopsie bei verdächtigen Tumoren
- MRT als Zusatzdiagnostik bei unklaren Fällen
- PET-CT zum Staging.
Therapie:
Bei Bestätigung der Diagnose wird die komplette Resektion der Implantat-Kapsel-Einheit empfohlen. Außerdem eine Resektion solitärer Tumoren mit histologisch kontrollierten tumornegativen Schnitträndern. Palpabel vergrößerte Lymphknoten müssen komplett exzidiert werden und sollen nicht punktiert werden. Bei 5 % der Fälle mit Implantaten beidseits, kann die Entfernung des kontralateralen Implantates erwogen werden, da ca. 5 % der Fälle bilateral aufgetreten sind(2).
Zu Uns:
Wir verwenden bevorzugt Polyurethan (PU) beschichtete Implantate der Firma Polytech, da diese viele Vorteile bieten. Bisher wurden auf 1,1 Millionen Implantate 5 Fälle mit ALCL gemeldet. Die Firma Polytech macht weniger als 1 % der Fälle mit BIA-ALCL aus.Die PU-Implantate weisen mit unter 1-3 % das geringste Risiko innerhalb von 10 Jahren zur Bildung einer Kapselfibrose auf. Das Nachblutungs- und Infektionsrisiko ist bei diesen Implantaten am geringsten.
Im Vergleich hierzu liegt das Risiko zur Bildung einer Kapselfibrose innerhalb von 10 Jahren bei glatten Implantaten bei 10-15 %.