Dr. med.
Julia Berkei
Dr. Julia Berkei erzählt von ihrem
Werdegang zur Expertin für Plastische
und Ästhetische Chirurgie
Chirurgin aus Leidenschaft.
Dr. Berkeis Weg zu einer angesehenen Fachärztin für
Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Beruflicher Werdegang
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Studium der Humanmedizin
Universität Leipzig -
Promotion zum Dr. med.
Klinik für Herzchirurgie Leipzig -
Assistenzärztin in der Abteilung für Plastische, Rekonstruktive
und Wiederherstellungschirurgie
Klinikum St. Georg Leipzig - seit 2004 Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
-
seit 2004 Aufbau mehrerer Praxen für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Leipzig und Frankfurt am Main
- Rhinoplastik (Nasenkorrektur)
- Revisionsrhinoplastik (Nasennachkorrektur)
- Mamma-Chirurgie (Brustchirurgie)
- Intimchirurgie
Mit mehr als 36.000 durchgeführten Behandlungen gehört Dr. Berkei zu den erfahrensten Chirurginnen für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Europa. Insbesondere im Bereich der Rhinoplastiken (Nasenkorrekturen), mit mehr als 8.000 durchgeführten Nasenkorrekturen genießt Dr. Berkei international hohes Ansehen. Sie hat sich insbesondere auf die Kunst der Rhinoplastik und die komplexe Revisionsrhinoplastik spezialisiert und ihre Arbeit mit ihrer über viele Jahre hinweg entwickelten “Nose by Berkei” Technik perfektioniert.
Dr. Berkei hat gemeinsam mit ihrem Team in den letzten 20 Jahren eine kleine, aber sehr erlesene, luxuriöse Boutique Praxis in Frankfurt am Main aufgebaut. Sie bietet individuelle Behandlungkonzepte der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie am gesamten Körper mit tiefgreifender Erfahrung an. Ihr Anspruch jeder einzelnen PatientIn das individuell für sie beste und schönste Ergebnis zu bieten wird vom gesamten Team als Philosophie getragen und begründet den exzellenten Ruf der Praxis von Dr. Berkei und ihren Kollegen.
Sie klärt intensiv in den sozialen Medien auf und berichtet seriös über Behandlungsabläufe. Damit trägt sie im Wesentlichen zur Aufklärung der PatientInnen vor und nach einer Operation bei.
Dr. Berkei hat das Behandlungskonzept B Safe entwickelt. Es handelt sich um ein spezifisches System an Sicherheitsmaßnahmen, die während der gesamten Behandlung an den PatientInnen angewendet werden. Damit hat sie eine Revisionsrate von unter 1% in ihrem Patientenspektrum erreicht. Das bedeutet hohe Sicherheit, exzellente Ergebnisse, Sicherheit der Behandlungen und hohen Erfolg bezüglich des erwarteten Heilungsverlaufs.
Durch zahlreiche Aufenthaltsaufhalte in Ländern wie Großbritannien, den USA, Brasilien und Indien erweiterte Dr. Berkei ihren Horizont stetig und lernte von international bekannten Fachärzten und Chirurgen. Dr. Berkei ist zudem Mitglied in diversen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e.V. (DGPRÄC), der Rhinoplasty Society of Europe (RSE) und der European Association of Facial Plastic Surgeons (EAFPS).
Als Gründungsmitglied der Hilfsorganisation Medical Intervention Team e.V. organisierte Dr. Berkei zwischen 2009 und 2017 zahlreiche Hilfseinsätze in Myanmar, bei denen sie kostenlos Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte operierte. Darüber hinaus trat sie bereits in diversen Online- und Printmedien auf und klärt in Reportagen, Dokumentationen und auf ihren Social Media Kanälen wie Instagram, TikTok und YouTube über Themen der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie auf.
Prägung in der Kindheit.
Zweifelsohne war die politische Situation in der ich groß geworden bin prägend. Prinzipiell wuchs ich sehr behütet in einem kleinen Vorort von Berlin auf. Ich wurde in dem Atelier meiner Mutter (Glasrestauratorin von Kirchenfenstern) zwischen Glasmalfarben, antiker Kunst und Muffelöfen sowie neben dem Zeichenbrett meines Vaters, der als Licht-Architekt Museen beleuchtete, groß. Wir lebten innerhalb des sozialistischen Staates abgeschottet wie in einer kleinen Oase.
Im Atelier war man umgeben von einer kreativen Fülle an Farben, Glasmustern und vom Duft des gummi arabicums. Meine ganze Jugend zeichnete und formte ich in meiner Freizeit. Ich besuchte jahrelang einen Malkurs in Köpenick, in dem ich mit den Techniken der Malerei und bildenden Kunst experimentieren und gestalten konnte. Als einziges Kind musste ich aber bei allem mit anpacken: Gartenarbeit, Hausarbeit und kochen war damals ganz normal. Meine größte Sehnsucht aber war es, reisen zu können. Die ganze Welt zu sehen. In Freiheit zu leben.
Der Weg in die Freiheit.
09.10.1989: Demonstrationen in Leipzig für Freiheit und Demokratie sorgen für ein großes Risiko als Student seinen Studienplatz zu verlieren. Mein Medizinstudium erfolgte an der Universität Leipzig. Zur Zeit der Leipziger Demonstrationen arbeitete ich nachts neben dem Studium in der Klinik für Psychiatrie meiner Universität. Die Situation war brisant. An der Uni wurden bereits Blutkonserven und Turnhallen für größere Mengen von Verletzten bereit gehalten.
Trotz des Risikos musste ich gemeinsam mit meinen gleichgesinnten Freunden auf die Straße gehen und demonstrieren. Was mit den Montagsgebeten in der Nikolaikirche begann, wuchs auf den Straßen zu einem weitreichenden friedlichen Protest. Ich wollte in Freiheit leben, reisen können, meine Meinung öffentlich ohne Gefahr sagen können.
Wir haben schließlich zum “turning point” der DDR Geschichte beigetragen. Ich bin immer noch berührt, wenn ich daran zurückdenke. Die Demos bleiben mir ewig in Erinnerung. Eine Stimmung, die man im Nachhinein kaum beschreiben kann. Wir hatten große Angst aber gleichzeitig auch den Mut für die freie Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen. Mit Erfolg!
Erste Station: UK.
Nach dem Fall der Mauer konnte ich meine Sehnsucht, reisen zu können, erstmals stillen. Ich konnte es so einrichten, dass ich mein gesamtes letztes Studienjahr im Ausland verbrachte. Dadurch war es mir möglich, endlich meinem Interesse nachzugehen und andere Kulturen, Länder und Menschen kennenzulernen.
So startete ich in London, UK im Ear, Nose and Throat Hospital unter Prof. Toni Bull mit meinem PJ. Wie durch einen Zufall sollte es sein, dass ich damals einen einwöchigen Nasenchirugie Kongress, in dem die Techniken der Nasenkorrekturen am Patienten im OP erläutert wurden, mit begleiten durfte. Ich war sehr beeindruckt von der komplexen Anatomie der inneren und äußeren Nase sowie der positiven Wirkung einer Nasenoperation auf die Wirkung der Gesichtsproportionen.
Damals versuchte ich, so gut wie möglich die hochkomplexen OP-Techniken zu verstehen – die Königsdisziplin der Plastischen und Ästhetischen Chirugie. Ohne es zu wissen, begann damals schon meine Lernkurve zu diesem Thema, welches mich seitdem begleitet und begeistert.
Das Abenteuer Indien.
Indien war für mich ein großes, schönes aber auch aufschlussreiches Abenteuer. Ich verbrachte drei Monate meines PJs in Hyderabad. Ich habe viele Ereignisse aus dieser Zeit noch sehr gut in Erinnerung. Beeindruckt war ich vor allem vom hohen Kenntnisstand der Mediziner. Die meisten sprachen 4-6 Sprachen und hatten eine hohe Lerndisziplin. In der indischen Kultur wird Gastfreundschaft sehr groß geschrieben. So wurde ich von vielen Familien sehr herzlich aufgenommen.
Bekanntermaßen hat Indien erschreckende Gegensätze zu bieten. Ich erlebte ganz persönlich den ganzen Querschnitt der Gesellschaft. Auf dem Lande unterstützte ich ein britisches Malaria Projekt. Das starke Leid vieler kranker Kinder hat mich schockiert und ich hatte das starke Bedürfnis etwas dagegen zu unternehmen.
Harvard: Lebenslange Inspiration.
Am meisten hat mich der Aufenthalt in Boston geprägt. Im Massachusetts General Hospital, Division of Plastic Surgery, fanden am Tag mehrfach Meetings, Teachings und Vorträge statt. Dadurch erhielten wir einen immensen Input an medizinischem Wissen. Das begann morgens schon beim Kaffee mit einer Fragerunde durch Professor Jim May, im OP mit Prof. Michael Yaremchuk, einem begnadeten Facial Plastic Surgeon und endete in der Nacht in der Bibliothek mit jungen und wissbegierigen Fachärzten. Damals lernte ich, dass man durchaus mit auch nur 5 Stunden Schlaf nachts zurechtkommt. Ich schloss lebenslange Freundschaften zu Kollegen, die bis heute anhalten.
Weitere Auslandsaufenthalte fanden statt in: Hong Kong (Prince of Wales Hospital, Department of Plastic Surgery) sowie Houston/USA (Baylor College of Medicine), South Carolina (Dr. Toni Bull), Hawaii (Dr. Bob Flowers) und Boston/ USA (Massachusetts General Hospital: Department of Plastic Surgery).
Facharztausbildung & Praxis.
Meine Facharztsausbildung begann in der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Wiederherstellungschirurgie des Klinikum St. Georg in Leipzig unter der ärztlichen Leitung von Herrn PD Dr. Michael Steen. Der Schwerpunkt meiner Ausbildung lag im Bereich der rekonstruktiven plastischen Chirurgie, der Behandlung Schwerbrandverletzter sowie der Handchirurgie.
Ich beendete meine Ausbildung schließlich in der Praxis für Plastische Chirurgie von Herrn Dr. Hecker in Langen bei Frankfurt. Ich lernte in dieser Zeit sowohl die Ästhetische Chirurgie als auch rechtliche, steuerliche und Marketingaspekte des Betriebs einer eigenen Praxis kennen.
Nach Abschluss der Facharztausbildung 2002 baute ich in Leipzig bei Dr. Nuwayhid die Abteilung für Plastische Chirurgie auf. Meine erste Praxis habe ich im April 2004 in Frankfurt am Main am Goetheplatz gegründet. Diese war auf Faceliftings, Brustchirurgie und Liposuktionen fokussiert.
Entwicklung zur Nasenchirurgin.
Bereits 2002 fing ich an regelmäßig funktionelle und ästhetische, aber auch rekonstruktive Nasenoperationen durchzuführen. Mich faszinierte dieser sog. “Königseingriff” besonders weil er für die Patienten in vielfacher Hinsicht wichtig ist: besser atmen können, schöner aussehen, weniger Komplexe haben, ggf. jünger wirken. Ich flog 2002 zum Nasenchirurgie Kongress mit Präparationskurs nach Chicago.
Damals begann ich einen Monat später Nasen-OPs selbst durchzuführen. Viele weitere Kongresse in Dallas, New York, Bergamo, Paris, Stuttgart folgten. Ich nutze jeden Urlaub in Brasilien, den USA, Italien, um von berühmten Kollegen zu lernen. Meine Vorbilder und Lehrer waren u.a.: Prof. Enrico Robotti, Italien, Prof. Wolfgang Gubisch, Deutschland, Dr. Rolin Daniel, USA. Ich habe mich inzwischen zu einer Expertin für komplizierte Nasenrevisionsplastiken und primäre Nasen-OPs entwickelt.
Charity für Kinder in Myanmar.
Mein Herzensprojekt.
Ich könnte Bücher über Myanmar schreiben: ein wunderschönes Land mit liebevollen dankbaren Menschen. Unsere jahrelangen regelmäßigen Hilfseinsätze mit dem Medical Intervention Team in Mandalay im Sitagu Ayudana Hospital in Sagain Hills werden für mich immer sehr wertvoll in Erinnerung bleiben. Was zählt: Mehr als 500 Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und schweren Verbrennungsnarben hat unser Team 2008-2017 kostenfrei operiert. Ich organisierte im Wesentlichen die gesamte Struktur, die Charity Abende, das Marketing, die Reiseabläufe, die OP-Checklisten, einen großen Teil der Hilfsgüter und Standards für die Behandlungspläne der Kinder. Mein ganzes Team der Praxis war das Jahr über in die Vorbereitungen einer Reise involviert. Wir lagerten tatsächlich einen ganzen OP in Transportkisten im Keller unserer Praxis. Bei einer der Reisen hatten wir 1 Tonne Hilfsgüter im Flieger mit dabei. Das setzt besondere Hilfe von Thai Airways am Flughafen voraus. Ich bin dem Team, allen Helfern, meinen Patientinnen und Patienten, die uns jahrelang unterstützt haben, sehr dankbar für ihr großes Engagement.
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Mehr InformationenWeitergabe von Wissen.
Meine zweite und heutige Praxis, die ich 2013 inmitten der Goethestraße im Herzen der Stadt Frankfurt gründete, gab mir die Möglichkeit, das neue Praxisdesign- und die Praxislogistik komplett selbst zu gestalten, mein Team breiter aufzustellen und wesentlich auszubauen. Ich erhielt die Weiterbildungsermächtigung für die Ausbildung von jungen Ärztinnen und Ärzten zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie für 18 Monate.
Die Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen sowohl bezüglich der plastisch chirurgischen OP-Techniken, als auch das Weitergeben der rechtlichen, steuerlichen und Marketingaspekte bereiten mir persönlich sehr viel Freude. Meist kann die oder derjenige viel aus meiner Erfahrung selbst kreieren, wenn er interessiert ist, mit meinem Tempo mitzuhalten und die Besonderheiten der vielschichtigen Arbeit einer niedergelassenen plastischen Chirurgin kennenlernen zu wollen. Es ist wichtig, dass wir unser Wissen weitergeben und konstant daran arbeiten, uns selbst und andere fortzubilden.
Familie - das Ein und Alles.
Während der Zeit meiner Facharztausbildung wurde meine Tochter Livia in Boston geboren. Ich habe wunderbare Erinnerungen an diese schöne Zeit. Als Chirurgin und Mutter einer Tochter hat man leider immer das begleitende schlechte Gewissen seinem Kind gegenüber nie gerecht zu werden. Ich hatte großes Glück.
Livia war mir immer eine besonders humorvolle, liebevolle, verständnisvolle und eigenständige Tochter. Sie ist eine große Unterstützung wo auch immer ich sie um Hilfe bitte. Meine Tochter hat mich bereits mit 14 Jahren zum Hilfsprojekt nach Myanmar begleitet und hat freiwillig mit im OP gestanden und bis nachts geholfen.
Im Nachhinein hat sie diese Zeit so sehr geprägt, dass sie jetzt Medizin studiert. Mir ist wichtig, dass sie glücklich ist und freue mich natürlich sehr darauf, Ihr mein Wissen vielleicht eines Tages weitergeben zu können.
Ein Blick in die Zukunft.
Ich habe in den letzten Jahren viel erlebt, meine Ausbildung und Inspirationen weltweit von vielen Kolleginnen und Kollegen erhalten. Dadurch war ich in der Lage, meine eigenen Behandlungskonzepte und OP-Strategien bzw. -Techniken ständig weiterzuentwickeln.
Aktuell sind wir rasant in das digitale Zeitalter gewechselt. Ich halte es in diesem Zusammenhang für besonders wichtig, dieses Wissen zu teilen und konstant an junge Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben. Dabei ist vor allem wichtig, die Ausbildung zum Plastischen Chirurgen systematisch online auszubauen und Ärztinnen und Ärzten weltweit zugänglich zu machen. Die Ausbildung zum Nasenchirurgen ist sehr komplex und durch jahrelanges intensives Training gekennzeichnet.
Zusätzlich zur Weiterbildung angehender Ärzte und Ärztinnen möchte ich aber auch mein Wissen um Hautalterungsprozesse und Wundheilung in Form einer speziellen Skincare Linie ausbauen. Dabei kommt es auf die Reinheit der Wirkstoffe und die abgestimmten Behandlungsrituale an. Wir werden in der Zukunft auch als Ärzte digitaler arbeiten, Beratungen und Analysen also auch international anbieten. Die gut funktionierende digitale Praxis und der digitale OP sind nicht mehr weit entfernt.
Exklusive Einblicke.
Auf Instagram klärt Dr. Berkei über Eingriffe auf und
teilt Geschichten von PatientInnen.
Berkei Experience.
Ich freue mich, Sie in unserer Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie begrüßen zu dürfen und Ihnen mit jahrelang perfektionierten Methoden zu einem neuen Lebensgefühl zu verhelfen.