Myanmar steht seit Jahren im Mittelpunkt humanitärer Krisen. Der Militärputsch 2021, aber auch Naturkatastrophen wie der Sturm Yagi, haben das Land zunehmend in Armut und Chaos gestürzt. Kinder, Frauen und Familien leiden unter den Auswirkungen von Gewalt und Hunger. Sie haben oft keinen Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung oder Nahrung. Genau dort setzt der Verein Projekt Burma e.V. an, um den betroffenen Menschen zumindest einen Funken Hoffnung zu geben. Dieses Ziel liegt auch Dr. Julia Berkei besonders am Herzen, die jahrelang Kinder in Myanmar operierte und sich auch heute noch für die Menschen vor Ort engagiert.
Dr. Berkei und ihr Einsatz für Mya Wutt Yee
Dr. Julia Berkei, die sich selbst über Jahre hinweg in Myanmar in verschiedenen Hilfsprojekten engagiert hat, liegt die Arbeit von Projekt Burma e.V. besonders am Herzen. Sie unterstützt den Verein nicht nur finanziell, sondern hilft auch mit ihrer chirurgischen Expertise weiterhin aktiv mit. Ein besonderes Beispiel ist die Geschichte von Mya Wutt Yee, einem jungen Mädchen aus Yangon mit einem großen Tierfellnävus im Gesicht.
Auf Instagram teilen Dr. Berkei und ihre Kollegen die Reise von Mya und den Ablauf ihrer OP in der Praxis in Frankfurt.
Dank des Engagements von Dr. Berkei konnte Mya bereits mehrfach nach Deutschland reisen, um dort kostenlose Operationen zu erhalten, die ihr ein neues Lebensgefühl geben. Für die letzte Operation konnte Dr. Berkei auch ihre Expertise im Bereich der Wiederherstellungschirurgie einbringen. Die Eingriffe haben ihren Alltag maßgeblich verbessert, doch es stehen noch weitere Operationen an. Dr. Berkei hofft, dass trotz der angespannten politischen Situation in Myanmar, ein weiteres Visum für Mya erwirkt werden kann, um die Behandlung fortzuführen.
Das sagt Mya zu ihrer OP bei Dr. Berkei
Das Engagement des Projekt Burma e.V.
Der Verein Projekt Burma e.V., unter der Leitung von Marion Mück, setzt sich seit vielen Jahren für die Bewohner Myanmars ein. Insbesondere versucht der Verein, medizinische Versorgung in schwer zugänglichen Gebieten zu gewährleisten, wo keine festen Krankenhäuser existieren. Mobile Kliniken, die in den entlegensten Teilen des Landes von ehrenamtlichen Ärzten und Schwestern betrieben werden, sind oft die einzige Möglichkeit für schwer kranke und verletzte Menschen, Hilfe zu bekommen. Doch nicht nur die Gesundheitsversorgung ist eine große Herausforderung: Auch die Kosten für Nahrungsmittel wie Reis und Öl sind seit dem Putsch explodiert – für viele unerschwinglich geworden.
Projekt Burma sorgt mit Lebensmittelspenden, dem Bau von sicheren Refugien für Mädchen und dem Betrieb von Kindergärten für etwas Stabilität im Leben dieser Menschen. Inmitten der vielen schrecklichen Nachrichten aus Myanmar gibt es aber auch Lichtblicke: Der Verein berichtet von erfolgreichen Einsätzen in ländlichen Kliniken, wie dem Magyizin Hospital, wo freiwillige Ärzte wie Dr. Zin Ko tagtäglich Leben retten und Familien unterstützen.
Hoffnung für die Zukunft
Auch wenn es aktuell Dr. Berkei und den anderen Helfern nicht möglich ist, aufgrund der politischen Lage persönlich vor Ort zu sein, bleibt der Wille stark, den Menschen in Myanmar weiterhin zu helfen. Besonders das unermüdliche Engagement von Projekt Burma e.V. und seinen Partnern vor Ort ermöglicht es, dass Nahrungsmittel verteilt werden, Kinder regelmäßig betreut werden und hilfsbedürftige Familien in Flüchtlingscamps versorgt werden.
Obwohl die Lage vor Ort angespannt bleibt, blicken Dr. Berkei und das gesamte Team von Projekt Burma mit Hoffnung in die Zukunft. Sie bleiben fest entschlossen, den Menschen in Myanmar ein Stück Würde und Zugehörigkeit zu geben und weiter signalisieren zu können: „Ihr seid nicht allein.“
Bleiben auch Sie an der Seite des Projekt Burma e.V. und unterstützen Sie diese wertvolle Arbeit mit Ihrer Spende. Jedes kleine bisschen hilft, um den Menschen in Myanmar Licht in der Dunkelheit zu bringen.
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