BEAUTY BOOSTER: Brustvergrößerung – individuelle Lösungen für jede Frau

BUNTE VIP GLOSS - Der Beauty Podcast
28. November 2024
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BEAUTY BOOSTER: Brustvergrößerung - individuelle Lösungen für jede Frau
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Worum es in dieser Episode geht

„Mit modernen Implantaten fühlt sich eine Brustvergrößerung fast genauso an wie ein natürlicher Busen” – Schönheitschirurgin Dr. Julia Berkei liefert erstaunliche Fakten zur Brustvergrößerung – der weltweit häufigsten Schönheitsoperation bei Frauen. Denn rund 60 Jahre nach den ersten Operationen mit Silikonimplantaten hat sich viel verändert! Gut für viele Frauen, denen mit einem medizinischen Eingriff geholfen werden kann: „Häufig sind es junge Frauen, denen in der Pubertät nur sehr kleine Brüste gewachsen sind, oder Mütter, deren Brüste nach Schwangerschaft und Stillzeit schlaffer geworden sind sowie Patienten, die durch Unfälle oder Brustamputationen psychisch stark leiden.“ Im Gespräch mit Podcast-Host Jennifer Knäble berichtet die Expertin über aktuelle Trends und neue Technologien: Künstlich-pralle Dekolletees durch Silikonkissen in nur wenigen Einheitsgrößen werden verdrängt von individuell angefertigten, passgenauen Implantaten für ein natürliches Ergebnis. Auch die verwendeten Materialien sind heute patientinnenfreundlicher: „Es verteilt sich nichts mehr im Körper, selbst wenn ein Implantat beschädigt werden sollte.” Für welche Frau ist welches Implantat das richtige? Was sollten Patientinnen nach einer Brust-OP unbedingt beachten? Und was sollen eigentlich Mikrochips in Brustimplantaten? Antworten von Dr. Julia Berkei in diesem BEAUTY BOOSTER.

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Transkript

Mittlerweile sind wir schon bei der fünften Generation des Gels, das in den Implantaten ist. Es fühlt sich tatsächlich so an wie eine sehr natürliche Brust. Und ich habe Frauen, mir immer wieder berichten, dass sie also schon nach zwei Monaten vergessen haben, dass das gar nicht ihr wirklich natürlicher Busen ist. Das ist immer die schönste Aussage.

Die am häufigsten durchgeführte Schönheitsoperation bei der Frau weltweit ist die, na, habt ihr eine Idee? Es ist die Brustvergrößerung. Nun hört man immer über Vor- aber auch über Nachteile und wir wollen uns heute auch damit beschäftigen, wie haben sich die Techniken und Materialien eigentlich über die Jahre entwickelt? Dr. Julia Berkei ist da. Julia, was sind denn vielleicht, um mal in das Thema reinzukommen, die Beweggründe von Frauen, sich neue Brüste machen zu lassen?

Ja, es ist so, das betrifft ganz unterschiedliche Altersgruppen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen zu mir kommen. Und das ist nicht so plakativ, wie man das vielleicht manchmal in den Medien immer sieht, weil natürlich oft auch sehr pralle Dekoletees gezeigt werden und da die Kameras besonders drauf ausgerichtet sind. Also es ist so, junge Frauen kommen zu mir. So ab 18 eigentlich, wenn sie merken, dass überhaupt kein Busen wächst. Klassisch A-Cup. Und die sich einfach mal einen schöneren, volleren, weiblicheren Busen wünschen für sich. Und dann vergrößern wir meist so auf B oder maximal C. Und die haben so einen Leidensdruck, dass sie sagen, ihr Bikini ist leer, sie tragen zwei BHs, sie stopfen sich das aus mit Socken.

Jetzt gibt es schon moderne Silikonbrustimplantatfakes, die man auch einfach einlegen kann. Aber welche junge Frau will denn damit dauerhaft umlaufen oder geschweige denn sich vor einem Mann? Das ist auch ein häufiger Beweggrund, dass diejenigen wirklich Knoten im Kopf haben, weil sie sich nicht weiblich fühlen. Und da kann man auch sagen, du siehst schön aus, deine Brust sieht toll aus. Sie bewegen sich anders, sie benehmen sich anders, sie sind gehemmt. Sie leben nicht das Leben, was eigentlich, sage ich mal, eine Frau, die einen ganz normalen Busen einfach nur hat, lebt. Das ist die jüngere Altersklasse.

Und Frauen, die schon gestillt haben, nachdem die Kinder meistens so zehn, 14 sind, also aus dem Gröbsten raus, du kannst es sicher Das dauert noch. Wo kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen, sagt man auch immer, gell? Da kommt doch ein bisschen was, da bist du schon weiter, Julia. Also, diejenigen kommen dann eher, weil sie festgestellt haben, sie haben gestillt und es gibt Frauen, die wirklich durch das Stillen quasi ihr ganzes Drüsengewebe wie weggetrunken bekommen. Also das schmilzt weg wie Eis in der Sonne. Ich will jetzt nicht sagen, das ist bei allen so. Also bitte keine Angst, stillt eure Kinder, das ist wichtig, das ist toll. Aber es kann eben sein, dass man danach kein Volumen mehr hat und wenn man sich vorbeugt und vielleicht ein tief ausgeschnitteneres T-Shirt oder auch einen normalen Ausschnitt hat, das ist dann leer.

Also die Frauen kommen und sagen, ich habe nichts mehr im Dekolletée, es ist leer, ich fühle mich überhaupt nicht wohl, ich bin noch jung, ich will mich nicht immer nur bedecken, ich möchte gern auch nach dem Kinderwunsch wieder mein Leben leben, weil wir alle wissen, wir stecken ja auch viel zurück, wenn wir Kinder haben. Wir stellen uns selbst zurück und meistens, wenn sie dann doch durch die Pubertät durch sind, dann erinnern wir uns mal wieder so an uns selbst und das ist so der Grund, warum Frauen sagen, ja, ich möchte jetzt doch wieder ein bisschen mehr das Leben leben, was ich vorher hatte, und das auch genießen können. Das wäre so der zweithäufigste Grund, warum Frauen das machen.

Wie hat sich der Brustwunsch, kann man das sagen, aus deiner Erfahrung, im Laufe der Jahre bei Frauen verändert? Ich weiß, gab so Zeiten, da ging es gefühlt, das, was wir jetzt so von außen hören, wie du es auch gerade gesagt hast, in den Medien, in Artikeln, was man liest, eigentlich immer nur die Größe. Man hat auch viele Brüste gesehen, wo man gesagt hat, ui, da ist jetzt aber ordentlich was drin oder viele auch die unglücklich waren, weil sie gesagt haben, so wollte ich das ja irgendwie gar nicht. Also es ging gefühlt aber immer nur Größe. Hat sich das Schönheitsideal, nenne ich es jetzt mal in Anführungszeichen, geändert? Ist das heute ein anderes? Geht es da vielleicht eher auch Natürlichkeit, Proportionen aus deiner Erfahrung?

Ja, da kann man wirklich eine unglaublich rasante Entwicklung sehen. Also wenn man allein vom Herstellungsprozess ausgeht. Das erste Brustimplantat wurde in den 60er Jahren in Texas einer Amerikanerin eingesetzt. Und es war rund und das Gel war relativ fest und starr. Davor gab es ja übrigens Experimente und die waren abenteuerlich. Ich selbst habe das gesehen, als ich im PJ in Hongkong war. Da wurde einer Chinesin Flüssigsilikon injiziert und ich konnte dabei sein, wie sie quasi 20 Jahre später dieses Silikon natürlich überall in den ganzen Körper ausgelaufen war und da auch furchtbare Reaktionen nach sich gezogen hat. So dicke Granulome, die konnte man gar nicht überall am Körper operieren. das ist mir noch sehr genau in Erinnerung. Aber jetzt mittlerweile hat man gesehen, dass man diese Hülle aus einem Silikon, das sehr belastbar ist, herstellt oder aus Polyurethan. Der Körper sieht das als inertes Material, also reagiert darauf am allerwenigsten. Und die Formen haben sich auch geändert und die Füllmaterialien. Mittlerweile sind wir schon bei der fünften Generation des Gels, das in den Implantaten ist. Und das fließt also nicht mehr aus wie früher, wenn das Implantat vielleicht kaputtgehen sollte. Das ist also wie so ein Gummibärchen, das bleibt da an Ort und Stelle. Und es hat auch viel elastisch schönere Eigenschaften. Es fühlt sich tatsächlich so an wie eine sehr natürliche Brust. Und ich habe Frauen, die mir immer wieder berichten, dass sie also schon nach zwei Monaten vergessen haben, dass das gar nicht ihr wirklich natürlicher Busen ist. Das ist immer die schönste Aussage. Wenn ich weiß, ja, nach der Abheilphase ist das Teil, man hat ein Empfinden, als sei das einfach ganz normal. Und es ist auch so, von den Größen her hat sich auch so viel getan. Während früher ja eher noch mal so das Bild dieses runden, prallen, sehr abgesetzten Implantats im Kopf hat, vielleicht 300 Gramm oder sogar noch mehr, ist es ja jetzt so, dass wir in der Regel tropfenförmige, also anatomisch oder Tropfenform, das ist dasselbe übrigens, Implantate haben, die noch viele Abstufungen haben. Und ich quasi als plastische Chirurgin, ich habe einen Katalog, also mein Hersteller hat einen Katalog, der 1500 unterschiedliche Formen, Größen, Höhen, Breiten, 1500 verschiedene Varianten bietet. Querovale Tropfen, runde Basistropfen, rund, flach, hoch, extra hoch und ich kann das alles wunderbar ausmessen und also auch der Frau dann wirklich so individuell auf den Körper projizieren quasi.

Das heißt, wie muss man sich das vorstellen, wenn man dann zum Beispiel jetzt zu euch in die Praxis kommt oder auch in andere Praxen, wo das eben angeboten wird, sitzt man dann da und erhält sich das quasi an oder… Ich weiß, wir haben einmal über Nasen gesprochen, dass du zu mir gesagt hast, weißt du Jenny, das ist ja eine Sache, wenn jemand zu mir kommt und sagt, so eine Nase will ich haben und du sagst dann, ja, aber die sieht in deinem Gesicht ja vielleicht ganz anders aus. Das muss man ja auch erst mal dann sehen, nicht jede Nase passt zu jedem Gesicht, auch wenn die vielleicht bei jemand anderem schön aussieht. Wie ist das bei der Bust? Also wenn ich jetzt gerade vor der sitze, eine Frau, sagt, die Form finde ich jetzt toll. Woher weiß man dann: Ist das wirklich meine Form oder wie unterstützt du das? Wie muss man sich das vorstellen? Also, finde ich wichtig zu wissen, dass man nicht einfach nur ein Foto mitbringen soll und vielleicht dem Chirurgen oder der Chirurgin sagen soll, ja ungefähr, das schwebt mir vor. Und man redet nur theoretisch über Größen, weil weißt du, 250 Gramm kann bei der kleinen, schlanken, zierlichen Frau schon prall aussehen. Und bei einer größeren Frau, die einen breiteren Oberkörper hat, da wird das quasi verschluckt, man sieht das kaum. Also ein Foto ist immer gut, schon mal als erster Hinweis. Zweitens, es gibt Programme, also auch Simulationsprogramme, wo man den Körper der Frau 3D fotografiert.

Das geht jetzt schon?

Ja, und man kann dann das Implantat im Prinzip im Katalog auswählen und kann das dann da reinprojizieren, aber… Mein Kritikpunkt, ich hab das alles auch da, ich hab’s getestet, ich wende es gar nicht an, weil ich finde, eine andere Methode ist besser. Also man sieht dann zwar schon das Bild des Körpers, was ja wirklich auch toll ist von der Denkart her, aber es entspricht nicht wirklich der Wahrheit. Weil die Dehnbarkeit des weiblichen Gewebes an der Brust ist so unterschiedlich. Ich hab Frauen mit sehr schlaffer weicher Haut, die sind wirklich so dehnbar, da reagiert der Körper ganz anders und das entspricht nicht diesem Computerbild. Und dann gibt es wieder Frauen, die haben so festes Gewebe, da stehen die Brüste von Anfang an ganz anders und ich muss ganz anders aufklären. Ich finde, eine dritte Methode, hab ich entdeckt, ist für mich die zuverlässigste und die plastischste sozusagen. Ich hab Sizer, die im Prinzip von 50 Gramm, 70 Gramm, 100 Gramm bis zu 500 Gramm und mehr durchnummeriert sind. Und die legen die Frauen quasi auf ihre Brust auf und können das dann im BH in steigender Version anprobieren. Und wir dokumentieren das auch alles. Angenommen: 200 Gramm, nein, ist ihr noch zu klein. Oder 250 Gramm, auch noch zu klein. 320 Gramm ist toll. Und dann gehe ich immer noch eine Stufe weiter und sage, bitte sagen Sie mir, was auf keinen Fall geht. 400 Gramm zum Beispiel, Gottes Willen, ist viel zu viel. Und so grenzen wir das auch ein. So dass man sicherstellt, jede Frau wacht auch wirklich auf mit der Größe, mit der sie sich wohlfühlt. Ja, wir alle kennen das in der Schwangerschaft, die, die Kinder hatten. Da war plötzlich so ein Maß, mit dem sah der Busen toll aus und irgendwann war es alles viel zu viel. Ja. Und das muss man unbedingt mit so einer OP verhindern.

Wie muss man sich das vorstellen nach so einer OP, Julia? Es ist jetzt auch kein einfacher Eingriff – ich habe auch eine Freundin im Freundeskreis, die das hat machen lassen und die war schon danach erstmal auch außer Gefecht gesetzt, weil einfach der Schnitt natürlich an der Stelle ist, wenn man sich viel bewegt, dass es schon erstmal hinderlich ist und auch wehtut.

Man muss auf jeden Fall aufklären, auch über die Risiken. Auf keinen Fall darf man ernst nehmen, wenn im Internet steht, sie können nach zwei Tagen sich wieder normal bewegen oder wir machen den Eingriff ambulant oder das ist im Prinzip im Handumdrehen getan.

Also erstens, ich finde immer wichtig, man muss eine Drainage legen. Dann muss man mindestens eine Nacht stationär sein. Wichtig. Dann sollte man auf jeden Fall zwei Wochen sich körperlich stark schonen. Kann also nicht arbeiten. Höchstens in der zweiten Woche Homeoffice. Ich sage immer: Schonen Sie sich und schenken Sie sich bitte diese erste Woche Erholungszeit und Sport und so weiter erst nach sechs Wochen. Die meisten arbeiten bei mir nach drei Wochen erst. Und dann muss man sich auch gut aufklären, ob das die geeignete Methode ist oder gehen alternative Methoden wie Eigenfettunterspritzung, muss man so ein Implantat wirklich haben. Was sind auch die Risiken – Kapselfibroseentzündungen? Kann sich’s verdrehen oder nicht? Da muss man gerade beim tropfenförmigen Implantat sehr gut die Wahl des Herstellers beachten, weil die glatten Oberflächen, die verdrehen sich doch häufiger. Da gibt’s so besondere Beschichtungen, die nennen wir Polyurethanenbeschichtungen. Die sind gewebsähnlich, die können gar nicht verrutschen. Also da muss man sich wirklich richtig gut aufklären lassen.

Ein großes Thema mit viel Aufklärungsbedarf, wie du es gerade gesagt hast, Julia, was auch immer heiß diskutiert wird, wo auch, glaube ich, gefährliches Halbwissen dabei ist, wie ich immer so gerne sage, kann man mit Brustimplantaten stillen? Das können wir heute jetzt auch mal endgültig klären. Gibt es eine Studie auch dazu oder Studien?

Bei Frauen mit und ohne Brustimplantaten. Da wurde die Muttermilch untersucht und es wurde dabei eine ganz interessante Erkenntnis kam dabei heraus. Also erstens, wenn man Brustimplantate hat, schon mal gut, es tritt nicht in die Muttermilch über. Und die Frauen, die keine Implantate hatten, da wurden nochmal diejenigen untersucht, die Milch getrunken haben, verstärkt. Man hat ganz normale Milch aus dem Supermarkt und es wurde festgestellt, dass da also eher ein erhöhter Spiegel an Silikon in der Muttermilch gefunden wurde. Also es ist nachgewiesen, Brustimplantatträgerinnen können stillen und das tritt nicht in die Milch ein. Ich denke, das ist sehr beruhigend. Und kommt es dabei, Julia, weil das habe ich mal gehört, auch darauf an, wo man das Implantat platziert? Ich habe mal gehört irgendwie über die Muskeln oder unter die Muskeln? Also die Implantatlage hat ja diese zwei Möglichkeiten, aber hat keine Relation
zur Art, wie man stillt, ob man stillen kann oder ob das in die Muttermilch übertritt. Eher der Schnitt ist wichtig, denke ich. Also wenn der Schnitt an der Brustwarze gesetzt wird, das mache ich nicht so gerne, weil da kann es auch zu Vernarbungen kommen und da könnte man sich vorstellen, dass man danach theoretisch nicht mehr gut stillen könnte. Das ist eigentlich so das Einzige, was ich beachten würde. Julia, und eine Sache hast du gesagt, ist dir auch noch ganz wichtig. Wir haben ja versucht, hier mal so einen groben Ritt durch das Thema Brustimplantate zu machen für alle, die sich da bisschen Aufklärung auch gewünscht haben. Es gibt jetzt neuerdings so kleine Mikrochips, die mit eingesetzt werden. Was hat es damit auf sich? Ja, es gibt tatsächlich einen Hersteller, der Brustimplantate anbietet, die auch in Deutschland häufig eingesetzt werden, wo ich eher kritisch dem ganzen gegenüber stehe. Der ist noch gar nicht so lange auf dem deutschen Markt. Der stellt Implantate her, in denen ist ein Mikrochip enthalten. Und das Ganze mit der Begründung, dass man ja vielleicht später seinen Implantatpass verliert im Laufe von 10, 20 Jahren. Man könnte dann mit einem äußeren Tool sozusagen den Chip auslesen und könnte lesen, ja, die Frau hat 325 Gramm tropfenförmiges Implantat mit der Seriennummer. Dafür laufe ich dann aber zehn Jahre mit so einem Mikrochip. Ich muss auch sagen, ich überblicke Jenny jetzt schon über 20 Jahre die Sojaölimplantatentwicklung. Dann gab es mal eine Titanenbeschichtung. Dann gab es diesen PP-Skandal, weißt du? Und jetzt wieder relativ neu diese Idee mit diesem Mikrochip im Implantat. ich sag immer erst mal bitte abwarten. Studienlage über viele Jahre prüfen. Und was ich gemacht habe ist, ich habe einer Radiologin, die einen Kernspinnen betreibt, habe ich ein paar dieser Implantate gegeben und sie hat sie ins MRT gelegt und wir haben festgestellt, wenn jetzt eine Frau eine Brustkrebsvorsorge macht mit diesem Implantat, mit einem Mikrochip, dann entsteht eine relativ große Art schwarzer Fleck. Der ist also ein paar Zentimeter groß diesen Mikrochip herum, weil das gar nicht richtig diagnostiziert werden kann, ob die Frau vielleicht an der Stelle auch einen Brustkrebs mitunter oder einen Tumor entwickelt. Und ich finde, darauf muss man doch auch hinweisen. Und das ist wichtig, also ich rate eher ab von solchen Implantaten.

Noch nicht wirklich zu Ende gedacht.

Ja, ich würde das auch eher mal noch die wissenschaftlichen Studien abwarten und das dauert ja auch meistens ein paar Jahre, fünf bis zehn Jahre, bis die dann alle auf dem Markt sind, weil wir brauchen Langzeitstudien, das ist wichtig.

Julia, vielen Dank, deswegen haben wir dich hier, auch in dieser spannenden Beauty-Booster-Folge, vielen Dank.

Ja, danke Jenny und Dr. Julia Berkei.